Im Jahre 1985 trat Werner Stocker das Amt des 1. Kommandanten an, das er bis zum heutigen Tag ausübt.
Otto Horsch wurde 1985 zum Ehrenkommandanten ernannt. Danach übte er das Amt des Kreisbrandmeisters bis zu seinem 60. Lebensjahr (1995) aus. Nachfolger zum Kreisbrandmeister wurde der 2. Kommandant der FFW Landshausen Bruno Pogorzelski.
Am 25.08.1990 wurde die FFW Landshausen mit dem schweren Rettungssatz ausgestattet.
Die vielseitige Arbeit der Wehr erforderte den Bau eines neuen Gerätehauses, um Mannschaft und Material, das sich in den Jahren ansammelte, unterzubringen. Nach vielen Diskussionen mit der Gemeinde und den Vereinen beschloss man gemeinsam den Bau eines Bürgerhauses. Der Bau begann 1990 und endete am 13.09.1992 mit der Einweihung.
Rund 5000 freiwillige Arbeitsstunden haben die Mitglieder der verschiedenen Vereine
für das Projekt Bürgerhaus geleistet.
Beim Richtfest ehrte Bürgermeister Bernd Steiner für besonderen Einsatz und Engagement Ehrenkreisbrandrat Johann Wickmair, Kreisbrandmeister Otto Horsch, Ludwig Traub, Georg Ertle und Manfred Pflügel.
In dem neu erbauten Bürgerhaus hat die Freiwillige Feuerwehr Landshausen ihr Gerätehaus mit Kameradschaftsraum. Genutzt wird es ferner noch von Gesangsverein, Faschingsverein, Reservistenkameradschaft, Siedlerbund und der Kirchengemeinde.
Im November 1995 wurde - wie in vielen Wehren im Landkreis - eine Jugendfeuerwehr gegründet.
Diese wurde von Horsch Rainer und Horsch Dieter geleitet.
Im Mai 1996 musste man sich, da die Landshausener Wehr über einen sogenannten Rettungssatz verfügt (Rettungsschere und Spreizer), in einem Leistungstest bei der technischen Hilfeleistung bewähren.
Die FFW Landshausen war mit der Lauinger Feuerwehr die erste im Landkreis, welche die neue Leistungsprüfung erfolgreich hinter sich gebracht hat. Bestanden haben zwei Löschgruppen der FFW Landshausen.
Am Lichtmast
Pflügel Manfred, Wallenschus Wilfried
Prüfer
Kreisbrandmeister Geis Werner
Gruppenführer
Uhl Franz
Rettungsschere
Hierat Dieter
Pulverlöscher, Kübelspritze
Trollmann Ulrich, Hirschbolz Bernhard
Spreizer
Uhl Hans
Motorpumpe
Lingel Franz
Stromerzeuger
Rieß Martin (hinter dem Fahrzeug)
Die Gemeinde Syrgenstein beschaffte alle nötigen Ausrüstungsgegenstände und somit stand der Ausbildung der jungen Feuerwehranwärter nichts mehr im Wege. Im Juli 1999 trat die Jugendfeuerwehr mit Jugendwart Traub Markus und Schirrrmann Lothar zum Jugendleistungsabzeichen in Unterliezheim. Die Gruppe, bestehend aus Huber Armin, Huber
Benjamin, Leder Martin, Lingel Florian, Neumann Tobias, Schießle Markus,
Schwiderski Björn, Uhl Florian legte die Prüfung mit Erfolg ab.
Die verschiedenen Einsätze und Aufgaben der Landshausener Wehr machten die Anschaffung eines zweiten Fahrzeuges notwendig. Aus eigenen Mitteln erwarb man einen gebrauchten Transporter, mit Unterstützung der Gemeinde wurde er zum Mehrzweckfahrzeug im Mai 1996 umgerüstet.
Am 14.09.1997 feierte die Wehr ihr 120-jähriges Bestehen mit einem »Tag der offenen Tür« mit gemütlichem Beisammensein. Hier konnten sich die Bürger über Fahrzeuge und Geräte informieren. Es gab Filmvorführungen und die kleinen Gäste konnten schon mal das Löschen üben. Hauptattraktion war eine Vorführung mit einem brennenden Pkw, wobei die Zusammenarbeit der Ausrückgemeinschaft Bachhagel, Syrgenstein, Landshausen gezeigt wurde.